Zitat von Uschi im Beitrag #90ich liebe Märchen über alles das ist eine ganz andere Welt
Hallo Uschi, das erste eigene Buch, das ich als Kind gelesen hatte, das hieß, "Grimms Märchen" .
Manchmal habe ich in dem Märchenbuch noch abends, nach dem zu Bett gehen, gelesen. Allerdings mit einer Taschenlampe, heimlich unter der Bettdecke, meine Eltern hatten nie was gemerkt, die hatten sich nur immer gewundert, warum sich die Batterien so schnell verbrauchen.
Ich finde Märchen heute auch noch schön.
Anno dunnemals, wenn Märchen auf dem Spielplan standen, war ich oft auch im Theater, zu Kinder-Veranstaltungen.
Martin das waren ja wieder tolle Bilder zu deiner Frage ich war in den 80 Jahren in der DDR auf Montage. Das glaube ich dir das sich viel verändert hat, ich habe ohnedies nicht allzu viel gesehen
Zitat von satmoaster im Beitrag #92Martin das waren ja wieder tolle Bilder
Danke, Wolfgang!
Zitat von satmoaster im Beitrag #92ich habe ohnedies nicht allzu viel gesehen
Von Berlin kann ich hier noch reichlich Bilder sehen lassen, aber aus Halle leider nicht. Vielleicht gibt es ja im Freizeit-Stübchen einen Hallenser, oder eine Hallenserin, die hier einige sehenswürdige Bilder von ihrer Stadt Halle zeigen möchten.
Dieses Foto zeigt die Frankfurter Allee, ehemals Stalinallee, im östlichen Teil von Berlin.
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Von hier aus entwickelte sich bereits am 16. Juni 1953 der Arbeiteraufstand in der DDR, der dann am 17. Juni 1953 flächendeckend seinen Höhepunkt fand und auch Industriebetriebe, wie z.B. Buna / Halle, erfasste.
Den Anstoß für den Arbeiteraufstand gaben Berliner Bauarbeiter, von der damals gerade im Bau befindlichen Stalinallee, weil sie mit der SED-Führung, der schlechten Versorgungslage und deren nicht verhandelbaren Forderungen, wie zum Beispiel die Normerhöhungen, nicht einverstanden waren.
Der Arbeiteraufstand wurde durch Hilferufe der SED, in Richtung sowjetische Besatzungsmacht, mit sowjetisches Militär und deren Panzern, noch im Laufe des 17. Juni 1953 niedergeschlagen.
Viele der Berliner Aufständischen landeten für viele Jahre im Zuchthaus Rummelsburg, wogegen die Streikführer des niedergeschlagenen Aufstandes in die Zentrale Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit, in Berlin-Hohenschönhausen, überführt wurden.
Dort, in den Klauen des MfS, wurden die Streikführer des 17. Juni 1953 unmenschlichen physischen und psychischen Foltern unterzogen. Einige überlebten diese Tortur nicht.
Die Schleuse des Zuchthauses Rummelsburg
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Ehemalige Zellengebäude, aus denen Eigentumswohnungen gemacht wurden. Pietätloses, perverses Wohnen kann ich dazu nur noch sagen. Hätte man aus dem Zuchthaus eine Gedänkstätte inklusive Verwaltungsgebäude gemacht, dann hätte ich dafür Verständnis aufgebracht.
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Zentrale Untersuchungshaftanstalt des MfS, in Berlin-Hohenschönhausen, jetzt eine Gedenkstätte
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Schleuse der Zentralen Untersuchungshaftanstalt des MfS
Zitat von Blokker im Beitrag #98du hast auch ein großes Hintergrundwissen. Das muß man sich anderwitig aneignen. Bei www.de?
Dirk, das www.de ist doch nur eine Möglichkeit, um sich Hintergrundwissen anzueignen.
Sind dir andere Informationswege, außer das www.de, nicht mehr geläufig?
Hintergrundwissen boten mir z.B. auch die Lehrpläne meiner damaligen Schulzeit, während des Geschichtsunterrichts, oder bei besuchen der Heimatmuseen, darüber hinaus konnte ich mich auch in Büchern hervorragend informieren, vieles lernte ich auch beim zuhören, wenn ur-uralte Leute über die Vergangenheit palaverten und natürlich kann ich auch auf meine eigenen Erlebnisse und Erfahrungen zurückgreifen. Denn mein Gedächtnis funktioniert tadellos, ich bin Gott sei Dank noch nicht vergesslich, Dirk!
Das Berliner Olympiastadion von 1936, ist das jetzige zu Hause von Hertha BSC, dieses Olympiastadion erinnert mich sehr an das von mir ebenfalls schon mal besuchte Colosseum in Rom. Die Ähnlichkeit mit dem Colosseum in Rom, war von den Architekten des Olympiastadions durchaus gewollt.
Nicht weit vom Olympiastadion entfernt wohnt übrigens mein 87 jähriges Mütterlein, sie durfte 1936, zusammen mit ihrer Schulklasse, bei der Olympischen Eröffnungsfeier im Stadion mit dabei sein.
Martin meinst du das Bauwerk im oberen Bild bleibt so lange erhalten wie das Untere? Das >www.de< war echt sarkastisch gemeint. Das was ich bei dir bemerkt habe ist auch nicht rein schulisch, sondern wie du erwähnst, erlebtes, erarbeitetes. Eben von jemanden der Augen und Ohren immer weit offen hat. Dieses stehlen ist nähmlich statthaft.
Zitat von Blokker im Beitrag #101Martin meinst du das Bauwerk im oberen Bild bleibt so lange erhalten wie das Untere?
Dirk, das Colosseum wurde von der römischen - bzw. italienischen Bevölkerung, mehr, oder weniger gut, ca. 1932 Jahre lang erhalten.
Manch alter Römer hatte aber in der Vergangenheit das Colosseum auch schon mal als Steinbruch genutzt, um sich den Traum einer eigenen römischen Residenz zu erfüllen.
Das Olympiastadion wurde solide Gebaut, sollte es im Jahr 3944 noch eine Deutsche Mehrheitsbevölkerung geben, die sich ihrer Deutschen Geschichte weiterhin voll bewusst ist, dann gibt es dieses Berliner Olympiastadion garantiert nach 1932 Jahren noch.
Wenn allerdings im Jahr 3944 nur noch 74244 Deutsche leben, gerade mal so viel, wie es im Olympiastadion zur Zeit Sitzplätze gibt, dann fällt es mir schwer an einen so langen Erhalt des Olympiastadions zu glauben.
Der Berliner Unionsfraktionschef Volker Kauder ermunterte erst vor kurzem mehr Moscheen zu errichten, vielleicht wird eines Tages auf den Ruinen des Olympiastadions eine erbaut.
Vor der Bartholomäuskirche, Am Friedrichshain, Ecke Otto-Braun-Straße, habe ich zwischen Büschen versteckt einen Gedenkstein für den Freiherrn Alexander von Blomberg entdeckt. Dieser Gedenkstein wurde 1913 aufgestellt. In unmittelbarer Nähe befand sich einst das Königstor, Teil der damaligen Festungsanlage Berlins, wo 1813 der Freiherr v. Blomberg, während eines Kampfes mit gegnerischen napoleonischen Soldaten, die Berlin damals besetzt hielten, fiel.
Wie man auf der Inschrift des Gedenksteines lesen kann, fiel Freiherr Alexander von Blomberg, als erstes Opfer in den deutschen Freiheitskämpfen.
Zitat von Blokker im Beitrag #101Das was ich bei dir bemerkt habe ist auch nicht rein schulisch, sondern wie du erwähnst, erlebtes, erarbeitetes. Eben von jemanden der Augen und Ohren immer weit offen hat. Dieses stehlen ist nähmlich statthaft.
Herr Staatsanwalt , werden die Ermittlungen jetzt eingestellt