Weiche Hügellandschaften, Weinberge so weit das Auge reicht, kilometerlange Mandelbaumalleen, Zypressen, Oleander, Feigen – eine Beschreibung, die wir ganz ähnlich für die Toskana verfassen könnten. Verständlich, warum der Vergleich gezogen wird.
Doch hat die Pfalz ihren eigenen zauberhaften Charme, der unverwechselbar ist: Urige Weinstuben, fröhliche Weinfeste, enge Straßen, die sich durch die kleinen romantischen Orte schlängeln, Kopfsteinpflaster, Torbögen, verschnörkelte Nasenschilder mit sympathischen Gasthausnamen wie “Schockelgaul” ( wo es übrigens die besten Bratkartoffeln der Welt gibt), Burgen und Schlösser mit herrlichen Ausblicken und jede Menge Winzer mit malerischen Winzerhäusern und herrlichen Innenhöfen.
Längst ist die Region weltweit für exzellente Weine bekannt: Riesling, Sauvignon Blanc, Burgunder, Dornfelder. Dazu speist man Saumagen, Bratwürste, Wild, Forellen. Im Frühjahr bekommt man überall delikaten Pfälzer Spargel, im Sommer geht es weiter mit Erdbeeren, dann Feigen und im Herbst haben Pilze und Esskastanie Saison.
Alles wunderbare Voraussetzungen für genussvolle Tage, finden Sie nicht? Doch was die Sache wirklich rund macht, sind die Menschen. Die Pfälzer sind herzlich und gastfreundlich. Völlig selbstverständlich können Sie sich in einer Weinstube mit an einen Tisch setzen und ebenso selbstverständlich wird bei einem Weinfest gemeinsam aus einem “Dubbeglas” eine Schorle getrunken.
Man kommt schnell ins Gespräch. Redselig wird sofort im sympathischen Dialekt parliert. Wichtigstes Vokabular dabei: Schobbe ( Bezeichung für ein Glas, das einen halben Liter fasst), Alla Hopp (alles klar, lass uns gehen, ich bin einverstanden), Halt die Gosch (sei still), Grumbeere (Kartoffeln), Lewwerworschd (Leberwurst) oder Keschde (Esskastanien)
Wir waren ein paar Tage in der Pfalz unterwegs und haben für Sie unsere liebsten Adressen, besten Geheimtipps und schönsten Entdeckungen für Ihren Pfalzbesuch zusammengefasst.