Kostet etwa vierzigmal mehr als herkömmliches Salz
Ob im Internet, in Reformhäusern oder im Naturkostladen, Himalaya-Salz wird als besonders wertvolles Kristallsalz angepriesen. Ihm werden sogar heilende Kräfte nachgesagt. So soll es angeblich giftige Stoffe lösen und aus dem Körper schwemmen. Die Heilversprechen reichen von Senkung des Blutdrucks über Linderung von Gicht und rheumatischen Beschwerden bis hin zur "positive Beeinflussung" bei Krebs.
Die Kraft des Himalaya-Salzes basiere angeblich auf seinem spezifischen Schwingungsmuster, mit dem die Energiedefizite des Körpers ausgeglichen werden können. Durch das Salz sollen z. B. krank machende elektromagnetische Schwingungen der Umwelt, wie sie von Handys, Mikrowellen oder Fernseher ausgehen, ausgeglichen werden. Durch das tägliche Trinken der Sole, ein mit dem Salz hergestellter Aufguss, soll z. B. der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen werden.
Wissenschaftlich erwiesen sind die behaupteten Wirkungen aber nicht. Wie gewöhnliches Kochsalz besteht auch Himalaya-Salz hauptsächlich aus Natriumchlorid. Angeblich wird es in den Tiefen der 250 Millionen Jahre alten Berge von Hand abgebaut und enthält noch Mineralstoffe und andere Bestandteile aus dem Berg. Für unsere Nährstoffversorgung spielen diese Mineralstoffe jedoch keine große Rolle. Darüber hinaus ist die Empfehlung, jeden Morgen eine Lösung von Himalaya-Salz zu trinken, für salzsensitive Bluthochdruck-Patienten bedenklich. Beim Essen nehmen wir mehr als genug Natriumchlorid auf, nämlich rund acht Gramm, empfohlen werden sechs (ca. ein Teelöffel).
Deshalb raten Ernährungsexperten zur Vorsicht. Ein Kilogramm Himalaya-Salz kostet übrigens zwischen 15 und 24 Euro, 500 g normales Kochsalz aus dem Einzelhandel sind hingegen für 20 bis 30 Cent erhältlich.
Wenn man daran glaubt und schläft obendrein besser, hat der Glaube doch was bewirkt. Ich würde es nicht kaufen, Zuviel Salz ist, wie in o.a. Beitrag zu lesen ist, nicht gerade vorteilhaft für den Körper.
Bei chronischen Ein- oder Durchschlafproblemen könnte auch eine dreimonatige Einnahme des Nahrungsergänzungsmittels L-Tryptophan 250 bzw. 500 kurz vor dem Schlafengehen hilfreich sein.
Ich nehme seit vielen Monaten jeden Abend zwei Baldrian-Perlen, die ich für kleines Geld beim Discounter kaufe. Für absolute Notfälle, wenn ich aus nicht erklärlichen Gründen nicht einschlafen kann, nehme ich eine halbe Hoggar Night. Allerdings wirklich sehr, sehr selten. Ich bin dann am nächsten Morgen nicht so richtig fit.
Die Ein- und Durchschlafprobleme können viele Ursachen haben. Oft sind sie aber altersbedingt und/oder auch genetisch von den Vorfahren bestimmt.
Beim sog. Monophasischen Schlaf (es gibt auch andere Schlafmuster - siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Polyphasischer_Schlaf) wird der tägliche Schlaf in einem Zug absolviert, wobei es bei 8 Gesamtstunden fünf REM-Phasen gibt (REM = Rapid Eye Movement).
Neben der einmaligen Einschlafphase (am Beginn) gibt es bei allen 90 Minuten-Phasen immer drei Gruppen: Leichter Schlaf, Tiefschlaf und Traumschlaf (auch REM genannt, da sich da die Augen stark bewegen). Schlecht ist es, wenn man nach diesen 90-Minuten-Teilen kurz aufwacht, denn gegen den Morgen - also nach der 3. oder 4. REM-Phase - ist dann das neuerliche Einschlafen sehr mühsam, da das Gehirn bereits wieder voll mit Gedanken und Überlegungen beschäftigt ist.
Das RLS (Restless Leg Syndrom = unruhige Beine) kann auch beim Einschlafen oder in der Nacht auftreten, ist eine mühsame neurologische Erkrankung, hat aber mit den oben beschriebenen Schlafproblemen direkt nichts zu tuzn.
P.S.: Ich hoffe, ich habe dieses Thema auch für Laien verständlich erklärt.
Baldrian, Hopfen und Melisse helfen auch, die eigene Produktion des sog. Schlafhormons Melatonin, welches für den Tag-Nacht-Rhythmus verantwortlich ist, zu fördern. Bei manchen Leuten hilft es, bei anderen nicht. Melatonin wird auch als sog. Nahrungsergänzungsmittel verkauft, obwohl die Wirkungen (und Nebenwirkungen) noch nicht ausreichend dokumentiert sind. Tatsache ist aber, dass der älter werdende Körper weniger davon selbst aus dem Serotonin in der Zwirbeldrüse produziert.
Ich kenne sogar Leute, welche paradoxerweise Kaffee vor dem Einschlafen benötigen - so verschieden sind halt die Menschen. Medizinwissenschaftler empfehlen nun sogar, zwischen der letzten (hoffentlich kleinen) Tagesmahlzeit und dem Schlafengehen zirka vier Stunden verstreichen zu lassen, damit das Krebsrisiko reduziert wird.
@Gerhard - JA DASS MIT DEM KAFFEE TRINKEN VORM SCHLAFEN ; stimmt ich bin soo einer , der dass macht ! @Dr. Klaus - auch ich bin deiner Meinung zuviel Salz schadet dem Körper - ich nehm deshalb garnixxe aus dieser Ecke - .. sondern direkt entgegen gesetzt zum einschlafen - ,,, mir reichen oft schon ein paar Rippchen Schokolade z. B: von quadratisch - praktisch - gut u. das in Nugat Geschmack ! dann bin ich futschy jo.