Wingsuit-Fliegen ist die spektakulärste und gefährlichste Extremsportart. Manche Leute nennen es auch „Selbstmord in der Zukunft“. Ein paar hundert Male kann es gut gehen, dann ist es plötzlich aus. So sterben jedes Jahr mehrere Dutzend Menschen.
Negativ berühmt wurde dabei die Firma Red Bull, welche auch einige dieser Extremsportler als Werbung für das gleichnamige Getränk mit riesigen Beträgen sponsert. Indirekt profitiert auch der Kamerahersteller GoPro, denn nur die vom Helm aus gemachten Aufnahmen geben den nötigen "Kick" für diese Sportart. Ähnlich wie vor Jahren mit dem Skateboard ist Wingsuit-Fliegen zu einem Milliardengeschäft geworden. Neben den menschlichen Tragödien bei Todesfällen – auch für die Angehörigen – muss meist die Allgemeinheit für Bergung und spätere soziale Unterstützung der Hinterbliebenen aufkommen. Red Bull bedauert zwar jeden einzelnen Todesfall, betrachtet diesen indirekt aber als „Kollateralschaden“. Also ein Begleitschaden, welcher zur Erreichung des gesteckten Zieles von den Betroffenen im Voraus einkalkuliert werden muss.
Leider sind auch die Massen begeistert, solche Sportarten zu verfolgen, wie u.a. die Millionenanzahl der Abrufe bei solchen YouTube-Videos zeigt.