Der Bauernhof Auf dem Bauernhof, ja, da ist immer was los, man sieht viele Tiere mal klein und mal groß. Das Pferd das wiehert, der Hahn, ja der kräht, der Bauer ganz heimlich zur Magd mal hin geht. Sie liegen im Stroh, und der Bauer ist froh. Die Kuh, sie macht muh, ja, im Takte dazu. Auf dem Bauernhofe, am Mistberg ganz vorn, liegt der Bauer im Strohe, und manchmal im Korn. Das Schweinchen das grunzt, schaut euch das mal an. Der Hahn auf der Henne, der ist doch ein Mann. Der Hahn, ja der meint, das ist doch mein Huhn und was er macht, hat bestimmt nichts mit dem Wetter zu tun. Das Schweinchen grunzt alle Tier herbei, hier seht ihr mal ne richtige Schweinerei. Auf dem Bauernhofe, am Mistberg ganz vorn, liegt der Bauer im Strohe, und manchmal im Korn. Das Pferd, das wiehert und der Bauer, er stöhnt. Die Magd dem Bauer, jetzt richtig verwöhnt. Der Hahn, der sucht, er sucht noch ein Huhn, und ruft jetzt laut, ich muss es wieder tun. Der Esel der fragt, warum grad ein Huhn. Auch das hat bestimmt nichts mit dem Wetter zu tun. Auf dem Bauernhofe, am Mistberg ganz vorn, liegt der Bauer im Strohe, und manchmal im Korn. Die Bäuerin, sie sucht, sie sucht sich ein Ei und ruft ganz verschämt den Knecht mal herbei. Auch sie gehen ins Stroh und die Bäuerin ist froh. Das ist auf dem Bauernhof eben mal so. Das Schweinchen es sieht im Stroh dann die zwei und grunzt richtig laut, welch Schweinerei. Auf dem Bauernhofe, am Mistberg ganz vorn, liegt der Bauer im Strohe, und manchmal im Korn.
Wie war zu Köln es doch vordem Mit Heinzelmännchen so bequem! Denn, war man faul,... man legte sich Hin auf die Bank und pflegte sich: Da kamen bei Nacht, Ehe man's gedacht, Die Männlein und schwärmten Und klappten und lärmten, Und rupften Und zupften, Und hüpften und trabten Und putzten und schabten... Und eh ein Faulpelz noch erwacht,... War all sein Tagewerk... bereits gemacht!
Die Zimmerleute streckten sich Hin auf die Spän' und reckten sich. Indessen kam die Geisterschar Und sah was da zu zimmern war. Nahm Meißel und Beil Und die Säg' in Eil; Und sägten und stachen Und hieben und brachen, Berappten Und kappten, Visierten wie Falken Und setzten die Balken... Eh sich's der Zimmermann versah... Klapp, stand das ganze Haus... schon fertig da!
Beim Bäckermeister war nicht Not, Die Heinzelmännchen backten Brot. Die faulen Burschen legten sich, Die Heinzelmännchen regten sich - Und ächzten daher Mit den Säcken schwer! Und kneteten tüchtig Und wogen es richtig, Und hoben Und schoben, Und fegten und backten Und klopften und hackten. Die Burschen schnarchten noch im Chor: Da rückte schon das Brot,... das neue, vor!
Beim Fleischer ging es just so zu: Gesell und Bursche lag in Ruh. Indessen kamen die Männlein her Und hackten das Schwein die Kreuz und Quer. Das ging so geschwind Wie die Mühl' im Wind! Die klappten mit Beilen, Die schnitzten an Speilen, Die spülten, Die wühlten, Und mengten und mischten Und stopften und wischten. Tat der Gesell die Augen auf,... Wapp! hing die Wurst da schon im Ausverkauf!
Beim Schenken war es so: es trank Der Küfer bis er niedersank, Am hohlen Fasse schlief er ein, Die Männlein sorgten um den Wein, Und schwefelten fein Alle Fässer ein, Und rollten und hoben Mit Winden und Kloben, Und schwenkten Und senkten, Und gossen und panschten Und mengten und manschten. Und eh der Küfer noch erwacht, War schon der Wein geschönt und fein gemacht!
Einst hatt' ein Schneider große Pein: Der Staatsrock sollte fertig sein; Warf hin das Zeug und legte sich Hin auf das Ohr und pflegte sich. Das schlüpften sie frisch In den Schneidertisch; Da schnitten und rückten Und nähten und stickten, Und faßten Und paßten, Und strichen und guckten Und zupften und ruckten, Und eh mein Schneiderlein erwacht: War Bürgermeisters Rock... bereits gemacht!
Neugierig war des Schneiders Weib, Und macht sich diesen Zeitvertreib: Streut Erbsen hin die andre Nacht, Die Heinzelmännchen kommen sacht: Eins fähret nun aus, Schlägt hin im Haus, Die gleiten von Stufen Und plumpen in Kufen, Die fallen Mit Schallen, Die lärmen und schreien Und vermaledeien! Sie springt hinunter auf den Schall Mit Licht: husch husch husch husch! - verschwinden all!
O weh! nun sind sie alle fort Und keines ist mehr hier am Ort! Man kann nicht mehr wie sonsten ruhn, Man muß nun alles selber tun! Ein jeder muß fein Selbst fleißig sein, Und kratzen und schaben Und rennen und traben Und schniegeln Und biegeln, Und klopfen und hacken Und kochen und backen. Ach, daß es noch wie damals wär! Doch kommt die schöne Zeit nicht wieder her!
August Kopisch
Gruss Moni -------------------------------------------------
Nochen Gedicht Wir machten Urlaub auf den Bauernhof ich kann Euch sagen da war was los Der Hahn im Hof dreht seine Runden er macht heute Überstunden,denn ein Hahn und dreißig Hennen,da muß der Burche ganz schön rennen Dann sah ich einen Bullen beim decken mir blieb das Wort im Halse stecken was dem da untern Bauche stand das war wirklich allerhand mit den Gedanken schlief ich ein ach könnt mein Mann son Rindvieh sein