ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert ... Karl Marx ist tot, Einstein ist tot, und mir ist auch schon ganz schlecht ... *** Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben,aber dem Tag mehr Leben... ***
Bei uns in der Schweiz ist das schon seit vielen Jahren so. Allerdings pflegen die krankenschwestern nicht. Sie überwachen und übernehmen immer mehr tätigkeiten, die früher die Aerzte gemacht haben. Kranken und Psychiatriepfleger und Schwestern sind heute auf Augenhöhe mit den Aertzten. Gepflegt wird von den Pflegekräften.Bei uns gibt es nicht den Altenpfleger sondern einfach Pflegekräfte. Da reicht die Realschule. Ich finde es gut, dass nun auch in Deutschland eine höhere Schulbildung für Krankenpflege gefordert wird. Ich muss sagen manchmal frage ich mich wirklich wie viel Personal mit Abschluss das überhaupt geschafft hat. Das betrifft Heilerziehungspfleger ,Altenpfleger und Krankenschwestern. Wobei die Ausbildung der Altenpfleger in letzter Zeit besser geworden ist.Mit den vielen neuen Vorschriften ist es unabdingbar eine gute Schulbildung zu haben in diesen Berufen. Sehr schnell wird sonst gefährliche Pflege praktiziert, weil das Personal nicht mitdenkt. Das heisst ja keineswegs, dass der liebevolle Umgang wegfällt. Oder seid ihr wirklich der Meinung Menschen mit höherer Schulbildung seien nicht liebevoll? Das erlebe ich in der Praxis völlig anders. Ich auf jedenfall würde immer die Betreuung von einer intelligenten Person vorziehen. Nichts für ungut, aber ich habe da schon Einige erlebt.
Zitat von NettyWer bitte möchte bei dem Lohn, welches in Deutschland für Pflegepersonal gezahlt wird, solange zur Schule gehn, Abi machen?
Jeder, der vorausschauend plant. Mit Abi steht Dir alles offen. Deine Aufstiegschancen sind weitaus grösser und schneller zu verwirklichen. Du kannst auch später noch studieren oder z.Bsp. umsatteln wenn Du Probleme in der Pflege beommst. Eine bestmögliche Schulbilding ist immer noch das Beste, was Eltern ihren Kindern mitgeben können. Dies in allen Berufen.In Deutschland kann man sogar mit einem schlechten Hauptschulabschluss noch einen Pflegeberuf erlernen. Und so was lässt man dann auf die Menschheit los. Gut es gibt immer Solche, die sich später noch entwickeln. Aber es ist nicht der Regelfall. Ein schlechter Hauptschüler im Pflegeberuf verdient bestimmt nicht weniger, wie ein schlechter Hauptschüler in jedem anderen Beruf. Mit Weiterbildung und Schulung kann man auch im Pflegeberuf gut verdienen.Was mir fehlt bei der deutschen Ausbildung ist die Psychologie. Es müsste auch Noten geben für einfühlungsvermögen und Zuwendung. Das technische wird überbewrtet auf Kosten der Menschlicheit. Jedes Personal, dass bei uns anfängt müsswen wir erst umpolen und auf unsere Linie bringen. Das ist manchmal äusserst schwierig. Die Schwerpunkte sind bei uns nicht gleich wie in der Schule. Ich hoffe liebe Netty ich konnte mich verständlich machen
Betrifft nicht nur die Pflegeberufe. Da werden doch Akademiker als Handelsvertreter für Schreibwaren gesucht.........Warscheinlich werden demnächst Müllmänner auch nur noch mit Abi eingestellt. Im Ernst: Wenn die Anforderungen in den Schulen immer weiter runter gefahren wird, wird diese Entwicklung weiter gehen. Die Anforderungen für die Realschule liegen auf dem Niveau der früheren Volksschule, bei den meisten Gymnasien auf dem der früheren Realschule. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Es wird sich am schwächsten Schüler orientiert, Sitzenbleiben lassen gilt als Versagen des Lehrers. Möchte nur mal von den heutigen Lehrern wissen, wie wir ohne PC und Internet das Abi geschafft haben. Meine Tochter hat 2002 ihr Abi gemacht, in Politik ( früher hieß das mal Geschichte ) ist die Klasse tatsächlich bis in die 20iger Jahre gekommen. Gleichzeitig solltein Litaratur ( hieß glaube ich so ) u. a. das Buch von Kemposki " Tadellöser und Wolf " durchgearbeitet werden. Wer es nicht kennt: Handelt von einer Rostocker Reederfamilie aus den 30-40iger Jahren. Noch Fragen ?
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Alternde Menschen sind wie Museen: Nicht auf die Fassade kommt es an, sondern auf die Schätze im Innern.