Fachleute raten, eine gewisse Menge Bargeld zu Hause als Rücklage bereitzuhalten – nur einer von vielen hilfreichen Hinweisen.
Geld zur Seite zu legen, erscheint logisch. Dazu gehört es laut Fachleuten allerdings auch, eine gewisse Summe an Bargeld zu Hause aufzubewahren.
Wann das hilfreich ist? Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) spricht von einem ganz konkreten Szenario. Denn „[…] bei Stromausfall [funktionieren] auch die Geldautomaten nicht mehr“. Das bedeutet nicht nur, dass du kein Geld mehr abheben kannst. Auch digitale Zahlungsmöglichkeiten sind dadurch eingeschränkt.
Um welche Höhe es sich dabei handeln sollte, erklärt man im Leifaden zwar nicht. Eine sehr deutliche Antwort darauf geben dafür die Expert*innen vom Oberösterreichischen Zivilschutz: „Jeder Haushalt sollte eine Bargeldreserve daheim haben – empfohlen werden rund 500 Euro in kleineren Scheinen.“
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Bei einem solchen „Notgroschen“ handelt es sich also um eine überaus sinnvolle finanzielle Rücklage. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Zeit, als der Groschen eine Münzeinheit war, und symbolisiert eine kleine, aber wichtige Summe Geldes, die man „für Notfälle“ beiseite legt.
Das Problem: Regelmäßig Rücklagen anzusammeln, ist für viele nicht einfach. Wer es dennoch erübrigen kann, sollte durch monatliches Sparen oder andere Methoden eine bestimmte Menge an Geld zur Seite legen, um für finanzielle Notfälle gewappnet zu sein. Expert*innen erklären, wie hoch der Notgroschen dabei bestmöglich einzuplanen ist.
Die Verbraucherzentrale hat dazu einen ganz konkreten Ratschlag: Man spricht hier von einem „Puffer von zwei bis drei Monatsgehältern […], um solche unerwarteten Ausgaben jederzeit stemmen zu können“. Zudem empfiehlt man, entsprechendes Erspartes auf einem Tagesgeldkonto zu lagern. Hier erwarten dich zwar keine üppigen Zinsen. Du kannst aber dafür jederzeit darauf zugreifen.
Je nach Haushaltsform kann die Höhe übrigens abweichen. So benötigen Familien tendenziell mehr Notfallreserven als das bei Singles der Fall ist.