Regen, Wind, Schmutz: All dem soll Outdoor-Kleidung im Idealfall trotzen. Sogenannte PFAS können dafür sorgen. Was steckt dahinter – und warum sollte man auf PFAS dennoch besser verzichten?
PFAS: Das ist die Abkürzung für Per- und polyfluorierte Chemikalien. Sie helfen, Textilien wasser-, schmutz- und fettabweisend zu machen. Das macht sie ideal für Outdoor-Kleidung. Ob nun Regen auf der Fahrradtour oder Wandern in den Bergen – die Jacke mit PFAS bleibt möglichst sauber und trocken.
Das klingt erst mal gut. Doch PFAS, die auch Ewigkeitschemikalien genannt werden, sind sehr langlebig. Bis sie sich in der Umwelt abgebaut haben, können bis zu 1000 Jahre vergehen. Und einige reichern sich in verschiedenen Organismen an, bis hin zum Menschen.
Laut Luise Körner vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wurden einige PFAS mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, wie Erkrankungen des Hormonsystems, Schilddrüsenerkrankungen, Lebererkrankungen und einer verringerten Impfwirkung bei Kindern.