Der berühmte italienische Freitaucher Enzo Maiorca war im Jahr 2009 mit seiner Tochter Rossana vor der Küste von Syrakus tauchen. Während eines Tauchgangs spürte er plötzlich einen leichten Stoß im Rücken. Als er sich umdrehte, sah er einen Delfin – doch dieser wollte nicht spielen, sondern schien dringend um Hilfe zu bitten.
Der Delfin tauchte ab, und Enzo folgte ihm. In etwa 15 Metern Tiefe entdeckte er einen zweiten Delfin, der sich in einem zurückgelassenen Fischernetz verfangen hatte. Enzo bat seine Tochter um ein Messer und konnte das Tier in letzter Minute befreien. Der Delfin, sichtlich geschwächt, gab einen Laut von sich, den Enzo später als „fast menschlichen Schrei“ beschrieb.
Kaum an der Wasseroberfläche angekommen, stellte sich heraus, dass es sich um ein trächtiges Weibchen handelte – wenige Augenblicke später brachte sie ein Delfinbaby zur Welt. Der männliche Delfin umkreiste die Szene, schwamm zu Enzo, berührte seine Wange sanft – wie ein Kuss – und verschwand dann mit seiner kleinen Familie im offenen Meer.
Später sagte Enzo bewegt: „Solange der Mensch nicht lernt, die Natur zu respektieren und mit den Tieren zu kommunizieren, wird er nie seine wahre Rolle auf dieser Erde verstehen.“Bild entfernt (keine Rechte)
Enzo Maiorca, der legendäre italienische Apnoetaucher, ist nicht nur für seine Weltrekorde bekannt, sondern auch für eine berührende Begegnung mit einem Delfin, die sein Leben nachhaltig beeinflusste.
Die Rettung des schwangeren Delfins
Während eines Tauchgangs vor der Küste von Syrakus, seiner Heimatstadt, bemerkte Maiorca einen Delfin, der ihn von hinten anstupste. Der Delfin führte ihn zu einem Netz, in dem ein weiterer Delfin gefangen war. Maiorca befreite das Tier, das sich später als schwanger herausstellte und kurz darauf ein Junges zur Welt brachte. Als Dank berührte der männliche Delfin Maiorca sanft die Wange – eine Geste, die der Taucher als "Kuss" interpretierte. Dieses Erlebnis führte bei ihm zu einer tiefgreifenden Veränderung: Er gab das Speerfischen auf und wurde Vegetarier, da er das Leben der Tiere nun mit anderen Augen sah. hotelroyalriccione.it+2Wikipedia+2Wikipedia+2
Inspiration für "Im Rausch der Tiefe"
Diese Geschichte inspirierte Regisseur Luc Besson zu seinem Film Im Rausch der Tiefe (Le Grand Bleu, 1988), der die Rivalität zwischen Maiorca und dem französischen Apnoetaucher Jacques Mayol thematisiert. Obwohl der Film Maiorca international bekannt machte, empfand er die Darstellung seiner Person als Karikatur und untersagte die Aufführung in Italien bis 2002. Erst nach dem Tod von Mayol und Maiorcas Rückzug aus dem Wettkampfsport gab er seine Zustimmung zur Veröffentlichung. Wikipedia+4Wikipedia+4Wikipedia+4 Wikipedia
Maiorcas Vermächtnis
Enzo Maiorca hinterließ ein bleibendes Erbe sowohl im Sport als auch im Umweltschutz. Er wurde mehrfach mit Auszeichnungen geehrt, darunter die Goldmedaille für sportliche Verdienste der italienischen Regierung und die Goldmedaille für den Schutz der Meere. Sein Engagement für die Natur und seine tiefgreifende Verbindung zum Meer machten ihn zu einem Vorbild für viele.
Maiorca starb am 13. November 2016 in Syrakus, doch seine Geschichte lebt weiter – als Erinnerung an die Bedeutung von Respekt und Kommunikation mit der Natur. hotelroyalriccione.it+2Wikipedia+2