Dass wir uns auf der Toilette hinsetzen, ist für viele von uns eine Selbstverständlichkeit, die wir kaum hinterfragen. Aber diese verbreitete westliche Sitzposition ist für unseren Verdauungstrakt denkbar ungeeignet.
Bevor es Toiletten gab, hatten Menschen gar keine andere Möglichkeit, als ihr großes Geschäft in der freien Natur zu verrichten. Und dafür gingen sie nicht in eine Sitzhaltung, sondern hockten sich instinktiv hin. Beim Stuhlgang in die Hocke zu gehen ist auch heute noch in vielen afrikanischen und asiatischen Ländern verbreitet.
In Europa hat sich hingegen die Sitzhaltung etabliert. Dies erscheint auf den ersten Blick nicht mehr als ein interessantes kulturelles Detail zu sein. Doch welche Haltung wir auf der Toilette einnehmen, hat tatsächlich erhebliche Folgen für unsere Gesundheit: Während Hocken eine gesunde Darmentleerung fördert, kann die Sitzposition dem Darm eher schaden.
So schadet Sitzen unserem Darm
Dass sich die Darmentleerung beim Sitzen erschwert, liegt laut Quarks vor allem am Beckenbodenmuskel. Denn dieser knickt ab, wenn wir sitzen. Rücken und Oberschenkel weisen dabei einen Winkel von etwa 90 Grad auf, sodass das letzte Stück des Darms nicht mehr gerade nach unten geht, sondern gekrümmt wird. Wenn wir hingegen hocken, ist der der Beckenbodenmuskel entspannt und der Darm dadurch gerade ausgerichtet. Das erleichtert den Stuhlgang.
So benötigten Proband:innen in einer Studie aus dem Jahr 2016 nur etwa eine Minute für den Stuhlgang, wenn sie sich in der Hocke befanden. Testpersonen, die saßen, benötigten über zwei Minuten. Laut Forschenden gibt es zudem Hinweise für einen Zusammenhang zwischen chronischer Verstopfung und einer Anspannung des Beckenbodens bei der Darmentleerung.
Zudem neigen viele Personen bei einem langsamen Stuhlgang dazu, die Muskeln durch Pressen noch mehr anzuspannen. Dies kann dazu führen, dass die Innenhaut des Analkanals geschädigt wird. Das begünstigt unter anderem die Entstehung von Analfissuren oder Hämorrhoiden.
das Hau, die Wohnung darin. welche wir bezogen haben hatte im der ursprünglichen form/zustand des Badezimmers eine etwas höhere Sitzkeramik , weil das Haus vorher von zwei älteren Damen bewohnt wurde . diese höhere Schüssel hat mir das Geschäft derart erleichtert, das ich das dann kommende Hängeklo,im Rahmen der Renovierung, in der höheren Position hab montieren lassen. der Aufhängerahmen gab da zwei mögliche Montagehöhen vor . hab nicht gemessen, aber ich schätze das es so drei vier cm höher ist als die standarthöhe . nicht nur das aufstehen fällt mir leichter , das große wie auch das kleine anliegen läuft, bzw flutscht nun viel besser . auch der Darmwind zwischendurch kann ohne Mühen entlassen werden , falls dieser nicht schon auf dem Weg zum Örtchen hin seinen Abschied genommen hat.für die kleinen Enkel eigentlich suboptimal , aber geht auch. ein kleiner Hocker steht eh im Bad vorm Waschbecken ,dieser dient dann halt auch als Aufstiegshilfe zur Keramik . ich weis nicht warum auf Behindertentoiletten die Schüsseln so extrem Tief, (sehr oft) sind? die querschnittsgelähmten welche ohne Armlehnen Rolli fahren schimpfen wiederum das diese zu hoch sind und sie nicht plan rünberrutschen können . für mich welcher aufsteht zum umsetzen , komme ich kaum wieder hoch wenn ich auf son tiefen Lokus geplumst bin . diese schmierigen Griffe lange ich eh nicht gern an und wenn kein Griff da war, musste schon so mancher toilettenpapierhalter drann glauben , weil ganz ohne unterstützung gelingt mir selten, grade von einem Tiefen Lokus wieder hoch zu kommen eine optimale sitzposition nach Norm hab ich da auch eher selten und bin froh halbwegs im Ziel zu sitzen. meine Frau hatte anfangs über meine höher angebrachte Toilette gemeckert , weil für sie das Geschäft schwerer wurde, hatt aber inzwischen auch schon ihre entspannte Sitzposition gefunden. meckert zumindest nicht mehr.
Beim Bau unserer Behausung haben wir darauf geachtet, beide Toiletten extrem hoch einzubauen. Das ist wesemtlich besser (für uns) als alle normal gestalteten Spülbecken. Wir sind beide über 1,80 (gewesen). Beim Hocken, z. B. in Italien, habe ich immer Angst, dass meine Hacken was abbekommen.
Wenn alles total umgebaut wurde, die Zwergenklos (ich nenne sie immer so) aber erhalten blieben, finde ich es nicht gelungen. Mit den Abwurflöchern, die oft in südlichen Urlaubsländern vorgefunden wurden, waren bei mir meistens Handicap 1. Kleine Geschäfte konnte ich erledigen. Ansonsten ging leider gar nichts ab.
wat bin ich froh, das mir die Zielübungen auf so nen französisches Lokus bislang erspart geblieben sind, warum eigentlich französisch?. diese Löcher im Boden sind schon für mich Grund genug in einigen Ländern keinen Urlaub zu machen um der Gefahr zu entkommen einen solch grausligen Ort benutzen zu müssen . gibts diese dinger auch für Behinderte? was machen denn halbseitig gelähmte oder überhaupt Behinderte in solchen Ländern ? will ich das eigentlich wirklich wissen?ich hab grad kopfkino wie sich so ein 120Kg Klops wie ich auf einem Bein versucht sich über das schwarze Loch zu kalibrieren , wegen dem ungewohnten Essen in solchen Ländern, ist wohl eher mit Blitz und Donner zu rechnen als mit nem gesunden Stuhlgang welcher dann ins Schwarze trifft ,dann verlässt mich die Kraft , meiner einzigen funktionierenden Hand....... Nein Kopfkino auf werbeblock umschalten , will keiner Wissen ! Nein dann lieber auf nem kalten zugigen edelstahltpott auf nem verlassenen Fernfahrerparkplatz in Mecklenburg- Vorpommern und nur ein Blatt Klopapier . Wat fürn Sch... Thema.
Zu zwei Schlagwörtern fällt mir etwas ein. Damit meine ich den Edelstahlpott und das Kopfkino. Letzteres habe ich, wenn ich an mein erstes Erlebnis mit dem Abwurfloch denke und -zugegeben- auch beim Edelstahlpott, den ich nur aus Erzählungen kenne.
1968 waren wir im Frühjahr in Umag (damals noch Jugoslawien, heute Kroatien). Während unserer Wanderung zum 1. Mai musste ich mal dringend ein stilles Örtchen besuchen. Im Lokal gab es einen Hinweispfeil, dem ich folgte. Aus dem anschließenden Dunkel kam mir zuerst ein ziemlich wild aussehender Mann entgegen, der mich den Rückzug antreten ließ. In Begleitung meines Ehemannes kam der 2. Anlauf. Detlef wartete vor der Tür, hinter der ich verschwand. Sein Rätselraten wegen der undefinierbaren Geräusche war groß. Nach zielender Verrichtung hatte ich nämlich an einer baumelnden Kette gezogen. Als daraufhin aus allen Richtungen Wasser strömte, nahm ich den Reisigbesen, fegte und sprang darüber hinweg. Draußen waren deutlich Wasser, wisch und hüpf zu hören. Das Ergebnis war entsprechend: im Örtchen feuchte Sauberkeit - bei mir tagelang trockene Verstopfung.
Die Geschichte mit dem Edelstahlpott habe ich hier wohl schon erzählt. Sie passt aber zu gut, um sie mir zu verkneifen. Beim Hundespaziergang musste mein Sohn einem dringenden Bedürfnis nachkommen. Ein perfekter Ort dafür war die total in Edelstahl ausgestattete, öffentliche Toilette am Aplerbecker Marktplatz. Der Hund wurde draußen angeleint. Nach Einwurf von 50 ct. standen Zutritt und Nutzung nichts mehr im Wege. Alles wurde aber kein leichtes Unterfangen, weil der Hund draußen unruhig hin- und herlief. Dabei kam Manou immer an der Lichtschranke vorbei. Die Tür öffnete sich und gab den Blick ins Innere der Kabine frei. Beeilung war angesagt, damit sich nicht noch mehr Passanten freie Sicht verschaffen konnten.