ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert ... Karl Marx ist tot, Einstein ist tot, und mir ist auch schon ganz schlecht ... *** Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben,aber dem Tag mehr Leben... ***
Ich finde den Zusammenhang mit dem dritten Reich immer unpassend. Die Menschen damals wollten nicht sterben , sie wurden schlicht und einfach umgebracht. Ich persönlich finde es vollkommen in Ordnung , wenn Ärzte mehr Entscheidungsfreiheit bekommen , dem Wunsch unheilbarer Menschen nachzukommen. In den Niederlanden geht man ja schon lange offener damit um. Die haben feste Regeln an die sie sich halten müssen , zwei Ärzte , absolut keine Aussicht auf Besserung und das OK einer Ethikkommision. Und ganz ehrlich , wie viele Ärzte helfen schon jetzt auf ihre eigene Art, dann werden alle Medis abgesetzt und nur noch Schmerzmittel oder BTMs gegeben . Also im Prinzip wird das , was jetzt schon viel läuft nur legalisiert.
Zitat Und ganz ehrlich , wie viele Ärzte helfen schon jetzt auf ihre eigene Art, dann werden alle Medis abgesetzt und nur noch Schmerzmittel oder BTMs gegeben . Also im Prinzip wird das , was jetzt schon viel läuft nur legalisiert.
Ja, so kenne ich das auch und wenn ich ehrlich bin, sollte diese diskrete Sterbehilfe auch beibehalten werden. Wo so geholfen wird, das sind Körper, die im Sterben liegen.
Kommen erst Gesetze, dann ist auch der Missbrauch nicht weit, wie Vergissmeinnicht schon geschrieben hat.
Durch eine Internetbekannte habe ich den Schweizer Sterbehilfeverein Dignitas kennengelernt. Auf deutschem Boden dürfen sie noch nicht helfen, aber wenn es über die Schweiz läuft, ist das wohl auch für Deutsche kein Problem.
Man hat glaube ich eine gewisse Zeit zum Überlegen, aber wie genau das abläuft, weiß ich auch nicht. Habe mich damit nicht weiter beschäftigt, habe nur mal kurz in dem Forum gelesen, da wird man in 10 Minuten schon depri.
Die meisten, die dort einen Todeswunsch äußern, tun dies aus psychischen Gründen. Durch die Bekannte habe ich schon von einigen Freitoden in diesem Forum erfahren. Teilweise halbe Kinder, denen nie Mut zum nach vorne Schauen gemacht wurde. Die dort nur Bestätigung in ihren Freitodgedanken gefunden haben.
Wenn man dort liest, kommt man bald selbst auf die dumme Idee, dass ein Freitod das normalste der Welt ist. Ist er aber nicht, das Leben wurde jedem Einzelnen nur einmal geschenkt, mit seinem Schicksal hat auch jeder einzelne Mensch zu kämpfen.
Ähnliche Zustände würde es wohl geben, wenn man den Freitod ohne richtig starke Eingrenzungen hierzulande legalisieren würde. Oft kommt noch dazu, dass ein totsterbenskranker Mensch nicht mehr in der Lage dazu ist, eine alleinige Entscheidung zu treffen. Da wären dann die Angehörigen gefragt - ich weiß nicht, ob ich sowas packen würde.
Kein einfaches Thema und deswegen denke ich auch, dass wir mit unserer heutigen diskreten Sterbehilfe - durch Absetzen der Medis und Gabe von Betäubungsmitteln - schon auf dem richtigen Weg sind. Da gerät auch kein Angehöriger in einen Zwiespalt.
Kein einfaches Thema und deswegen denke ich auch, dass wir mit unserer heutigen diskreten Sterbehilfe - durch Absetzen der Medis und Gabe von Betäubungsmitteln - schon auf dem richtigen Weg sind. Da gerät auch kein Angehöriger in einen Zwiespalt.
Genau das ist das Problem für die Angehörigen und die sollen - nach Möglichkeit - keine Entscheidung treffen müssen.
Die schönste Freude ist, anderen eine Freude zu machen.
Es ist ja nicht nur der Mensch der hilflos darnieder liegt und sich selber nicht mehr helfen kann.
Nein es geht auch um den Menschen der durchaus in der Lage wäre seinem Leben einen würdigen Abschied zu geben, wenn er an die Medikamente oder was man sonst auch nehmen könnte dran käme. Suizid in dem man den Balkon hinabstürzt dazu fehlen doch den meisten Leuten dann den Mut. Und das ist einfach nicht würdig sein Leben so beenden müssen.
Meinem Cousin seine Frau hat 10 Jahre unter stärksten Schmerzen mit Krebszersetztem Gesicht Leiden müssen bis das Herz aufhörte zu schlagen. furchtbar wenn man das mitansehen muss